Drohende Gefahr

 

Vor nicht allzu langer Zeit beobachtete ich Deutschland von aussen, sprich von Frankreich und Italien aus und nach all dem, was im Internet verbreitet wird, hatte ich schon größte Befürchtungen, nach Deutschland zu fahren. Da ich jedoch jedes Jahr im Herbst vorbeikam und ich jemanden fand, der von Italien aus zurückfuhr und mich mitnehmen konnte, fuhr ich mit ihm mit.

Es sprachen mich zwei ältere Herren an, die auf einer Bank saßen, als ich an ihnen vorbeikam.

„Unsere Bundeskanzlerin ist Jüdin“, gab der eine der Beiden zum Besten.

„Ja, ich frage mich, ob sie gewählt worden wäre, wenn das alle wüssten.“

Ich wusste das schon, war jedoch erstaunt, davon von einem ganz normalen Bürger zu hören.

Später traf ich einen Fahrradfahrer, der mich zu sich einlud, als er erfuhr, dass ich auf der Suche nach einer Unterkunft war. Ich war überglücklich.

„Ich habe mich kaum getraut, hierher zu fahren. Ich dachte, der Krieg geht jeden Tag los. Im Internet heißt es nämlich, dass die ganzen Flüchtlinge mit Absicht hierher geschleust würden, um einen Bürgerkrieg auszulösen. Erst hier in Deutschland und dann in ganz Europa, um den Kontinent zu destabilisieren und dann von Amerika aus die Eine-Welt-Regierung zu etablieren. Die Schlepper der Flüchtlinge werden von Amerika bezahlt und die Leute werden gezielt eingeladen, um nach Deutschland zu kommen. Ihnen wird das Blaue vom Himmel versprochen, dass sie hier alles bekommen werden, was sie brauchen. Die Einladungen gehen vor allem von den USA und England aus, aber auch von anderen, vor allem englischsprachigen Ländern. Die Leute bekommen alle Smartphones, damit Sie ich sage jetzt mal Befehle empfangen können, wann es losgehen soll. Waffenlieferungen, die für die Flüchtlinge bestimmt sind, haben sie auch in Griechenland und an anderen Orten gefunden. Von der IS sind jetzt auch schon viele hier eingeschleust worden. Die Hälfte der Flüchtlinge, die kommen, sind nicht deklariert. Das Ganze heißt Migrations- oder Immigrationswaffe und dient auch dazu, eine Überfremdung hervorzurufen.“

Mein Gastgeber hatte einen Sohn, der bei seiner Mutter wohnte und in dessen Zimmer ich bleiben durfte. Nur alle zwei Wochen musste ich am Wochenende raus, da sein Sohn zu Besuch kam. Dann ging ich zu einem Bekannten, den ich bei der Critical Mass, einer einmal pro Monat stattfindenden Fahrraddemo kennengelernt hatte, in die ich eines Sonntags mit meinem frisch auf dem Flohmarkt für zwanzig Euro erstandenen Fahrrad hineingeraten war. Es war also wieder für mich gesorgt.

An einem Abend war ich in einer interessanten Veranstaltung über Matriarchale Kulturen, die vor unserer jetzigen patriarchalen Kultur auch in Deutschland verbreitet waren. Das Unglaubliche war, dass in dieser Zeit keinerlei Kriegsgeräte gefunden wurden. Krieg scheint es damals nicht gegeben zu haben, als die Frauen die Herrschaft innehatten ;).

 

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