Königinnengespräch

Meine lieben Leser*innen,

stellt euch vor, ich habe am Mittwoch, den 22. April mein erstes Video-Interview gegeben! Und noch dazu ein Königinnengespräch wie Andrea Breitenmoser es nannte, die es mit mir geführt hat.

Wir kennen uns aus einem Online-Kurs, den wir zusammen gemacht haben und jetzt treffen wir uns noch regelmässig wer will alle zwei Wochen mit den noch am Austausch interessierten Wegbegleiter*innen. Und als ich vor Kurzen mal alleine mit ihr im Zoom-Call war und sie fragte wie ich mein Buch „Der Vagabundenblog: vom Leben ohne Geld“ bekannter machen könnte, lud sie mich zu diesem Königinnengespräch ein. Es ist finde ich auch ganz schön geworden. Und wie gefällt es euch?

Es sind jedenfalls fast 35 Minuten rund um mein Lieblingsthema „Leben ohne Geld“!

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=-KSSlrq5pWY&w=560&h=315]

 

 

Ein neues und anderes System

Man ändert nie etwas, indem man die bestehende Realität bekämpft.
Um etwas zu ändern, baut man ein neues Modell, das das bestehende Modell überflüssig macht.“
Richard Buckminster Fuller,
Architekt, Konstrukteur, Visionär, Designer, Philosoph und Schriftsteller.

Ein neues System erblickt die Welt!

In Zeiten von Corona!

Ein neues und anderes System

Da ich selbst viele Jahre lang ausserhalb des Systems gelebt habe und damit ganz glücklich war, habe ich genug Zeit gehabt ein anderes System zu entwickeln. Doch wie sieht dieses konkret aus?

Gemeinschaftseigentum statt Privateigentum

Zuerst einmal gäbe es kein Privateigentum, sondern Gemeinschaftseigentum und zwar deshalb, weil zu viel Schindluder mit Besitz von Grund und Boden sowie Immobilien getrieben wurde.

Weil die Menschen nicht genug zu Essen anbauen konnten und deshalb vielerorts an Hunger starben. Weil Immobilienhaie Häuser aufkauften, sie herrichteten und wesentlich teurer verkauften oder vermieteten. Weil manche Menschen überhaupt keinen Wohnraum für sich zur Verfügung hatten… Die Gründe sind vielfältig. Dafür bekommt jeder Mensch das Recht auf eine für ihn geeignete Unterkunft, die seinen Bedürfnissen entspricht.

Recht eines jeden Menschen auf eine Unterkunft

Es wäre ein verbrieftes Recht eines jeden Menschen, irgendwo auf der Welt an dem Platz, an dem die Person gerne leben und wohnen möchte, einen Wohnraum für sich und seine Familie in Anspruch zu nehmen.

Ein Rat, dessen Teilnehmer*innen keine eigennützigen Interessen verfolgen, würde über die Vergabe von Wohnraum entscheiden. Im Grunde würde sich erst einmal nicht viel ändern, da davon ausgegangen werden kann, dass die Menschen an dem Ort ihrer Wahl jetzt schon leben. Wer Weiterlesen möchte über die verschiedenen Aspekte des neu zu kreierenden Systems kann dies mit der pdf-Datei

Ein neues und anderes System

tun.

Ich freue mich über Kommentare und Interessent*innen, die an diesem System teilnehmen, die Realisierung unterstützen und/oder daran mitwirken möchten.

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Warum ich so gelebt habe

Heute kam mir wieder eines ins Bewusstsein, das mich sicherlich unterbewusst sehr stark beeinflusst hat so zu leben. Und zwar habe ich mir als Kind oft ein Buch mit dem Titel „Kinder der Welt“ angesehen, das bei meinen Eltern im Buchregal stand. Mein Eltern hatten nur sehr wenige Bücher. Sie lasen eigentlich überhaupt nicht. Ich hingegen sehr viel.
Dieses eine Buch hatte es mir angetan. Und ganz besonders angetan haben es mir die Strassenkinder aus Südamerika. Sie hatten für mich etwas Wildes und unglaublich Anziehendes.

Als ich einmal in Nepal war, da hatte ich einen ganz besonderen Kontakt zu einem solchen Strassenkind. In den Strassen von Kathmandu. Es war wie Liebe auf den ersten Blick. Er war noch ganz klein, aber sprach schon recht gut Englisch. Ich traf ihn oft auf der Strasse. Einmal wollte ich ihn einladen, in meinem Zimmer zu übernachten, aber mein Guesthouse, das Kathmandu Guesthouse liess das nicht zu. Stattdessen ging ich mit ihm in einen Laden und kaufte ihm an Fressalien alles, was er wollte. Auch Sachen, die ich selber nie essen würde. Einfach um ihm eine Freude zu machen.

Dann lebte ich sechs Jahre lang in Brasilien. Da machte ich weniger gute Erfahrungen mit Strassenkindern. Ich wurde mehrfach von ihnen bedroht. Immer an der roten Ampel. Einmal hatte ich vergessen das Fenster hoch zu machen. Ich kam von der Arbeit und dort machte man das Fenster runter, um mittels einem Schlüssel das Tor aufzumachen. Ich dachte noch auf der Fahrt, ach, was weht der Wind so schön durchs Fenster. Bei der Hitze war das sehr angenehm.

Und dann kam ich an einer der Hauptampeln der Stadt an einer ganz berühmten Ecke an der roten Ampel zu stehen. Zwei Stassenjungs kamen zu mir und einer rammte mir einen spitzen Gegenstand in die Seite. Ich wusste nicht, was es war, ob ein Messer oder etwas anderes. Ich hatte Angst. Er wollte Geld von mir, aber ich wollte ihm einfach nichts geben. Ich fand die Art und Weise wie er zu Geld kommen wollte nicht okay und verweigerte mich deshalb vollends. Ausserdem hätte er mir mein gesamtes Portemonnaie mit Karten darin wegnehmen können.
Zum Glück wurde es dann grün, aber ich zitterte wie Espenlaub, ja mehr noch, meine Beine waren ein einziges riesiges Zittern. Ich glaube, wir gingen danach noch ins Kino in der Nähe und ein Freund schaute, ob er den Jungen fand. Ich kann mich an die Details nicht mehr erinnern. Ich weiss nur, dass mir ab da die Angst im Nacken sass jedes Mal, wenn ich an diese Ampel kam.

Das zweite Mal, dass ich auf diese Weise überfallen wurde war an einem Sonntagmittag im Stadtzentrum. Das Zentrum war heruntergekommen und es war klar, dass es gefährlich war, aber doch nicht Sonntagmittag. Diesmal war es eine Glasscherbe, die mir der Junge durch den Spalt schob, den mein Fenster geöffnet war. Diesmal stand ich ganz vorne an der Ampel und auch hier wurde es grün und ich fuhr an ohne ihm etwas gegeben zu haben.

Danach sass mir die Angst noch mehr im Nacken. Ein weiteres Mal war es an der Ampel direkt neben meiner Arbeitsstelle wo ein Jugendlicher mich ansprach und auf meine Musikanlage zeigte. Ich tat so, als verstünde ich nichts.

Schliesslich gab es ein viertes Mal, aber es war diesmal ein Erwachsener und ich war auch nicht alleine im Auto, sondern zusammen mit einer Freundin. Es war schon gegen zehn Uhr abends in einer Seitenstrasse. Man hält abends normal nicht an in Sao Paulo. Man fährt langsam an die Kreuzung ran, wenn rot ist und wenn niemand kommt, dann fährt man durch. Es ist einfach zu gefährlich, anzuhalten.
Doch diesmal hatte jemand vor uns angehalten und es kam ein Mann mit einem riesigen Wackerstein neben mein Fenster und bedrohte uns. Diesmal war das Fenster ganz geschlossen und ich öffnete es auch nicht. Aber die Angst packte mich und ich war froh, dass wir auch hier unserem Angreifer dadurch, dass derjenige vor uns losfuhr entkamen. Er sah auch aus wie ein Mensch ohne Zuhause.

Es leben viele in Slums in südamerikanischen Städten und ich musste damals lernen, sie zu übersehen. Es wäre einfach zu schmerzhaft gewesen, ihnen mit Mitgefühl zu begegnen. Das sagte man mir schon am ersten Tag meines Daseins. Ich weiss nicht wie die buddhistischen Mönche das machen und auch nicht wie das Mutter Teresa in Kalkutta gemacht hat. Ich jedenfalls habe irgendwann zugemacht, aber trotzdem war da tief in mir eine Sehnsucht so zu leben wie die Strassenkinder leben. Und plötzlich war ich selber eins 😉

„Der Vagabundenblog: Vom Leben ohne Geld“ als E-book

Hallo liebe Leser*innen,

welche Freude ist es für mich, Euch heute mitteilen zu dürfen, dass mein Buch, das ich genau für diese Zeit geschrieben habe

Der Vagabundenblog: Vom Leben ohne Geld

jetzt nicht nur als Taschenbuch bei Amazon sondern auch als e-book erhältlich ist. Derzeit in grösseren Online-Bookstores, denn ich habe es auch bei Tolino Media veröffentlicht und damit ist es auch bei Thalia, Hugendubel und anderen Shops zu haben.

Hier nochmal der Klappentext:

Auf einmal verwirklichte sich Michelles grosser, lange gehegter Traum: ein Jahr lang ohne Geld zu leben – in Frankreich. Von ihrem abenteuerlichen und geradezu phantastischen Leben und ihren Begegnungen mit Menschen erzählt sie auf ihrem Vagabundenblog. Sie hat daraus ein Buch gemacht, um ihren Leser*innen die Möglichkeit geben, es überall zu lesen. Aber bitte nur häppchenweise, denn es ist prall gefülltes Leben! Für Michelle war das Jahr (fast) ohne Geld das glücklichste Jahr ihres Lebens. Das Buch ist nach dem Motto „nicht perfekt, aber lebendig“ entstanden und freut sich, wenn es auch unter diesem Motto gelesen wird.

Ich habe es sogar beim Ecobookstore, dem grünen Online-Buchhandel gefunden, bei dem es übrigens 40.000 gratis e-books gibt und Gelder an den Verein Rettet den Regenwald e. V. gespendet werden. Lieferungen von Büchern und Hörbüchern sind in Deutschland bei Ecobookstore versandkostenfrei und es ist somit eine Alternative für alle, die nicht bei Amazon kaufen möchten.

Gerne möchte ich auch etwas zur Botschaft meines Buches gerade in der heutigen Zeit von Corona sagen:

Meine Botschaft während der Zeit, in der ich so lebte war immer:

sei zufrieden mit dem, was Du hast„.

Und was ist die Botschaft des Buches an sich?

Man kann auch ohne Geld leben und (sogar sehr) glücklich sein

Leben ohne Geld ist wie jeden Tag Weihnachten

indirekt besagt dies auch „dass Konsum glücklich macht, ist eine Lüge“

Ich räume also auf mit dem Mythos des Glücklichseins durch Konsum und erzähle durch meine Geschichten, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Und vor allem jetzt in der aktuellen Zeit, in der es durchaus sein kann, dass uns ein Mikrochip durch eine (Zwangs)Impfung gegen Corona implementiert werden könnte, mit dem wir nur noch kaufen und verkaufen können so wie es in der Offenbarung des Johannes geschrieben steht:

„Und das zweite Tier verlangte, dass jeder – ob gross oder klein, reich oder arm, Freier oder Sklave – sich ein Zeichen auf die rechte Hand oder auf die Stirn prägen liess. Ohne dieses Zeichen, das entweder der Name des Tieres oder das Zahlensymbol seines Namens war, konnte niemand irgendetwas kaufen oder verkaufen. Man benötigt Weisheit, um das zu verstehen. Wer Verstand hat, der errechne die Zahl des Tieres.! Denn es ist die Zahl eines Menschen. Sie lautet sechshundertsechsundsechzig. (Street*bible, Offenbarung 13, 16 – 18)

Denn genau für diese Zeit jetzt wurde das Buch geschrieben: um allen Menschen sagen zu können „wir brauchen uns keine Zahl des Tieres implementieren zu lassen, denn wir können auch leben, ohne kaufen und verkaufen zu können.“

Nicht nur in der Bibel, sondern auch im Koran ist davon die Rede und auch darum geht es in meinem Buch, weshalb es das Buch für die heutige Zeit ist! Oder etwa nicht?

Leseprobe-Weihnachtsmann als Talisman…

 

Personenverzeichnis zum Vagabundenblog

Liebe Leserinnen und Leser,

hier findet Ihr das Personenverzeichnis-Vagabundenblog zum Buch „Der Vagabundenblog: Vom Leben ohne Geld“ als Word-Datei zum Download oder zum Ausdrucken, um Euch das Lesen des Buches wegen der vielen darin vorkommenden Personen zu erleichtern.

 

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