Wenn wir eine andere Welt aufbauen wollen so gehört dazu auch, anders mit zwischenmenschlichen Konflikten umzugehen. Sich gegenseitig zuzuhören, andere Meinungen und Sichtweisen zu würdigen und stehenzulassen ohne den anderen abzuwerten, sich wertschätzend und achtsam in der Verschiedenartigkeit zu begegnen, zu versuchen, einander zu verstehen, wohlwollend gegenüberzustehen, sich auf Augenhöhe zu begegnen, auf Dominanz- und Machtverhalten zu verzichten und vieles mehr…
Konflikte zu lösen ist gar nicht so einfach. Ich habe jahrelang bei einem sich anbahnenden Konflikt meinen Rucksack gepackt und das Weite gesucht bis ich darauf kam, dass dies keine Dauerlösung darstellt. Also habe ich mir zum Ziel gesetzt, konfliktfähig zu werden. Das ist erstmal gar nicht so einfach und manchmal braucht es auch Vermittler, weil Menschen unterschiedlich sind und wie von verschiedenen Planeten kommen und unterschiedliche Sprachen sprechen, auch wenn wir diesselbe Muttersprache haben ;).
Hier kam ein Buch zu mir, auf das ich gerne hinweisen möchte, da es bei Konfliktlösungsstrategien vor allem in grösseren Gruppen hilfreich sein kann. Noch dazu steht es wunderbarerweise zum kostenlosen Download für alle bereit. Es heisst „Handbuch Konfliktmoderation in sozialen Bewegungen und selbstverwalteten Projekten“ und ist von der Autorin Silke Freitag.
Viele Krankheiten rühren neben anderen Ursachen vor allem von ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel her.
Wollen wir von Krankheiten heilen oder erst gar nicht erkranken, so tun wir gut daran, uns täglich ausreichend zu bewegen. Als ausreichend sehe ich persönlich zwei Stunden an. Das stellt einen Ausgleich zu unseren sonstigen Tätigkeiten dar und sorgt nebenbei für unser leiblich-seelisch-geistiges Gleichgewicht.
Am besten ist, wir bewegen uns in der Natur. Denn dadurch verbinden wir uns wieder mit unserem Ursprung, mit uns selbst und mit allem, was um uns herum ist. Wenn wir uns über die Natur mit uns selbst und mit dem Rest der Welt verbinden, dann zerstören wir die Natur nicht mehr. Das tun wir nur, weil wir nicht mit ihr verbunden sind.
Ich sehe die täglich zweistündige Bewegung in der Natur damit auch als ersten Schritt zur Heilung des Planeten, als wichtigsten Schritt, um in eine positive Zukunft zu schreiten und eine ganz andere Welt aufzubauen.
Wie manche schon vor mir gesagt haben, glaube auch ich, „der Mensch der Zukunft wird spirituell sein“. Mit täglicher Bewegung in der Natur schaffen wir die Grundlage einer eigenen Spiritualität, die nicht mehr von anderen abhängig ist.
Wir geben unserem Körper, was er braucht. Denn der Körper ist gemacht, um sich zu bewegen. Es klärt unsere Gedanken und bringt Ordnung in unsere Gefühlswelt.
Ich sehe Bewegung in der Natur als Allheilmittel an. Sowohl bei Krankheiten, die sich schon herausgebildet haben, als auch zur Vorbeugung.
Wie können wir Bewegung in unseren Tagesablauf einbauen?
Indem wir uns innerlich dazu entschließen und dann ganz aktiv dafür entscheiden. Indem wir die innere Entscheidung fällen: „Jetzt mache ich das ab heute täglich.“
Indem wir es auf der Prioritätenliste an die erste Stelle setzen. Die zweistündige Bewegung ist mir am Tag das Allerwichtigste. Alles andere kommt danach.
Jeder kann schauen, wann es für ihn oder sie am besten in den eigenen Tagesablauf reinpasst. Ideal ist sicher morgens und abends eine Stunde zu regelmäßigen Zeiten. Ich gehe traditionell zwei Stunden am Nachmittag oder Abend, oft bis zum Eintritt der Dunkelheit. Aber ich kam immer rechtzeitig zurück.
Bei mir ist es in der Familie väterlicherseits Usus gewesen, sich täglich zu bewegen. Wir haben daher eine lange Tradition. Mein Vater ging jeden Nachmittag spazieren und meine Großeltern fuhren bis ins hohe Alter fast jeden Tag und fast überall hin mit dem Fahrrad.
Ein Freund erzählte mir, dass die Bewegung in der Natur auch eine keltische Tradition gewesen sei. Und ich erinnere mich, dass auch Abraham einer war, der zu Gott hinging. Er lief.
Es dient also uns allen, hinzukommen zu unserem göttlichen Kern, dem Guten und der Liebe.
Auch dazu kann uns die tägliche Bewegung in der Natur ganz nebenbei verhelfen.
Und wir brauchen dadurch viel weniger Autofahren. Denn wenn wir uns erstmal zwei Stunden bewegen wollen, können wir ganz viele Autofahrten sparen. Und haben gleichzeitig was für unsere Gesundheit und gleichzeitig für unseren Planeten getan, der dadurch weniger mit Abgasen belastet wird.
Wenn wir genau hinschauen, können wir auch all unsere Drogen nach und nach sein lassen, denn wir finden das, was wir suchen, das, was wir so sträflich vermissen: den Kontakt zu uns selbst und zu unserem Schöpfer. Denn das ist der Grund für unsere Ablenkung durch (legale oder illegale) Drogen. Wir sagen ja auch, jemand sei suchtkrank. Auch dabei kann Bewegung in der Natur helfen.
Ich bezeichne es deshalb als Allheilmittel, denn es hilft fast für alles und wir bekommen dadurch eine gesunde Basis für unser Leben.
Falls Ihr in meiner Nähe seid oder ich in Eurer Nähe bin, können wir gerne zusammen in die Natur gehen.
Von Silvia Fischer
In eigener Sache
Übrigens: ich freue mich sehr über jegliche Art von Unterstützung!