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Gemeinschaftskompass

 

Holzhütte

Ein Seminar vom 14.-16.2.2020 im Ökodorf Sieben Linden

Von Silke Soares David

Ein lang gehegter Traum wurde auf einmal wahr: der Besuch des Ökodorfes Sieben Linden. Das Seminar „Gemeinschaftskompass“ war Grund genug dorthin zu fahren. Das Seminar leitete Eva Stützel, Gründungsmitglied des Ökodorfes, das 2017 seinen zwanzigjährigen Geburtstag feierte.

Wer zu Gast kommt wird darum gebeten, eine Taschenlampe mitzubringen und sein Handy auf dem Parkplatz auf den Flugmodus umzustellen oder auszuschalten, denn das sind zwei Regeln an diesem Ort: Es gibt keine Straßenbeleuchtung und Handys werden nur außerhalb des Geländes genutzt. Beides ist wirklich etwas Besonderes in der heutigen Zeit, aber auch recht wohltuend.

Der Gemeinschaftskompass kann gut zur Gründung eines Projektes genutzt werden und Eva Stützel bietet dazu auch mit diesem Tool Projektbegleitung  an.

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Der Gemeinschaftskompass ist sehr stark vom Dragon Dreaming inspiriert, das von den Aborigines her kommt.

Zu Beginn eines Gemeinschaftsprojekts und um Gleichgesinnte zu finden, eignet sich vom Individuum ausgehend die Frage: Was ist die Intention oder das Ziel? Denn so wie die Kultur in der Gründungsgruppe ist, bestimmt das dann das spätere Projekt. Gerade am Anfang ist es gut, Dinge nicht auszuschließen, um den Träumen Raum zu lassen. Danach können wir uns um die Struktur kümmern und die geeignete Rechtsform klären. Eva Stützel warnt allerdings eindrücklich: „Macht nie ein gemeinschaftliches Projekt im Eigentum eines der Mitglieder, denn das kann auch nach zehn Jahren noch Konflikte mit sich bringen.“

Sinnvoll ist hingegen genau hinzuschauen, wer zur Gruppe gehört und wer nicht. Der Kern einer Gruppe sind die Menschen, die verbindlich dabei sind. Man kann sie als Kerngruppe bezeichnen. Dabei ist es besser, wenn es erst eine kleine Gruppe ist, die dann einen Ort sucht. In einer grossen Gruppe fällt der Konsens schwerer.

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Eine wichtige Frage zu Anfang ist: Wie treffen wir Entscheidungen? Zum Beispiel im Konsens (bei dem in der Regel nur Entscheidungen getroffen werden, bei denen es keine Gegenstimme gibt) oder im Konsent zum Beispiel bei der Soziokratie, die uns ebenfalls als Methode zur Entscheidungsfindung ausführlicher vorgestellt wurde.Dabei wird in einem Kreis erstmal ein Thema vorgestellt und in einer Fragerunde erörtert. Dabei kommen in der Runde einer nach dem anderen mit einem Redestab zu Wort. Danach erfolgt eine Reaktionsrunde, gefolgt von zwei Konsentrunden, in denen die Meinungen und Einwände besprochen werden. Als Folge wird ein Beschlussvorschlag formuliert und wenn es keine schwerwiegenden Einwände gibt, wird der Beschluss gefasst. Der Beschluss wird dann gefeiert. Ein Verlaufsprotokoll mit Nennung der Tagesordnungspunkte, dem Inhalt und wer was tut, hat sich dabei bewährt.

Es geht also darum, die Entscheidungsstrukturen zu klären. Weiterhin ist ein gutes Informationsmanagement wichtig, damit die Informationen für alle beteiligten Menschen zugänglich sind und das Feiern, Wertschätzen und Würdigen dessen, was man erreicht hat. „Man kann nicht oft genug wertschätzen, was andere getan haben“, sagt Eva Stützel.

Um eine Gemeinschaft aufzubauen braucht man einen Blick auf all die verschiedenen Aspekte, die im Gemeinschaftskompass genannt sind: Individuen, Gemeinschaft, Intention, Struktur, Praxis, Ernte und Welt. Jede Person bringt verschiedene Stärken und Schwächen mit. Konflikte entstehen meist zwischen Leuten, die verschiedene Stärken haben. Man tut gut daran, mit Differenzen konstruktiv umzugehen. Die Haltung ist dabei das Wichtigste. Was braucht es an Haltung, damit eine Gemeinschaft gelingen kann?

Hier seien nur mal als Beispiele genannt: Der Welt als Lernende begegnen, Selbstverantwortung, Selbsterkenntnis, bewusstes Fühlen, Empathie, Respekt vor den Bedürfnissen anderer, Achtsamkeit, wertschätzender Umgang mit Fehlern und Offenheit für Feedback.

Auch eine Kernaussage, die in einem Satz das Wesentliche ausdrückt und den jeder kennt, ist bedeutsam.

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Ein Traumkreis ist eine interessante Form, um einen gemeinschaftlichen Traum zu erschaffen. Dabei werden in einer Runde nacheinander die Teilnehmer*innen nach ihren Träumen in Bezug auf das Projekt gefragt und jede Person nennt in jeder Runde eine ihrer Träume so lange bis alle Träume gesammelt sind.

Eine gute Idee ist auch, Menschen einzuladen, die vielleicht anders sind als wir, aber trotzdem dem Projekt dienen können. Zur Realisierung einer Gemeinschaft eignen sich je nach Bedürfnislage unterschiedliche Rechtsformen: der Verein, eine GmbH, eine UG, eine Genossenschaft, eine Stiftung, aber weniger eine GbR. Um die richtige Rechtsform zu finden empfiehlt es sich, kompetente Beratung dazuzuholen.

Am Abend sehen wir noch einen schönen Film über die Geschichte Sieben Lindens von 1989 – 2019. Interessant ist dabei, dass sich der Gründer mit der Konzeptidee irgendwann von der Projektgruppe verabschiedet hat. Und dass sie erst einmal an einem nicht sehr weit entfernten Ort klein angefangen haben, bevor sie das Gelände des jetzigen Ökodorfes fanden. Die Ökodorfler haben in den Ämtern Verbündete gesucht, was sich positiv auswirkte dadurch, dass es jetzt legale Bauwagenplätze gibt.

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Eva arbeitet mit Gruppen und passt sich an deren Bedürfnisse, Stärken und Schwächen an. Auf www.gemeinschaftskompass.de ist ein Fragebogen zu finden für alle, die Interesse an ihrer Unterstützung haben, die allerdings nicht kostenlos zu haben ist. Alle Seminarteilnehmer*innen waren am Ende prall gefüllt mit Eindrücken und Informationen, um ihr Gemeinschaftsprojekt in Gang zu bringen oder fortzuführen. Ich kann das Seminar jedenfalls jedem an Gemeinschaft interessierten Gründer empfehlen. Es blieb nur ein Wunsch offen: nach der einstündigen Führung durch das Ökodorf, bei dem die Fotos entstanden sind, noch mehr davon kennenzulernen.

Ein Grund zu Feiern

Die anotherworld.site hat jetzt ein Logo!

Und sogar eines, das sich bewegt!

noch dazu dreisprachig!


Und zwar seit dem 20.2.2020!

Die Story dahinter ist, dass ich letztes Jahr für ein paar Monate im Südschwarzwald war und auch oft bei BaselWandel zu Gast war. Und dort habe ich Reklame gemacht für meine Internetseite.

Und auf einmal vor nicht allzu langer Zeit meldete sich Karen Trachsel, die das Logo für BaselWandel gemacht hat bei mir und fragte, ob sie etwas für mich tun könnte. „Ich habe in der nächsten Zeit noch etwas Freiraum“, meinte sie.

Und stellt Euch vor, dann hat sie mir in Zusammenarbeit mit mir dieses wunderschöne Logo gezaubert und ich war sehr begeistert davon. Das war auch so ein Traum von mir, der in Erfüllung ging – ein eigenes Logo!

Hier noch einmal unbewegt:

 another world Logo

Sie hat das gemacht ohne auch nur etwas dafür zu wollen, aber natürlich möchte ich ihr gerne etwas dafür geben. Wenn Ihr also Lust habt, Ihr etwas dafür zu spenden, dass sie mir das Logo gemacht hat, dann bitte unter beiliegendem Spendenbutton mit Zusatz „für Karen“.

Ein ganz grosses Dankeschön an Karen

und wenn Ihr spendet auch an Euch!

 

andere Welt Logo klein

Wo anfangen?

Es gibt ganz viele Ebenen, auf denen wir dazu aufgerufen sind, unser Verhalten zu ändern, um zukunftsweisend zu handeln und mit der Zerstörung des Planeten aufzuhören. Doch wo fangen wir an?

Ich würde mal da anfangen, wo es am wenigsten weh tut: am Luxus. An etwas, was gar nicht notwendig im wahrsten Sinne des Wortes ist, im Gegenteil – die Aufgabe dieses negativen Verhaltensmusters ist notwendig, wenn wir eine Welt aufbauen wollen, die dem Wohle aller dient.

Am einfachsten ist es, mit etwas aufzuhören, was wir nicht dringend brauchen, auf was wir schlicht und einfach verzichten können, ohne dass unser Wohlergehen davon abhängt. Mit einer Verhaltensweise aufhören, die umweltschädlich ist und deren Aufgabe sogar noch das Wohlbefinden durch andere Tätigkeiten, die als Ersatz gewählt werden steigert, das ist eine Win-Win-Situation für alle: für Mensch, Tier und Pflanze. Dabei ist ganz entscheidend, einen eventuellen Verzicht nicht als Einschränkung oder gar als Fluch zu sehen wie manche den Eindruck vermitteln, wenn nur das Wort Verzicht fällt. Nein, es geht darum, den Verzicht als Segen zu sehen. Als Segen auf dem Schritt hin in eine Befreiung von negativen Verhaltensweisen, die unserem Planeten schlicht- und einfach nicht mehr zuträglich sind.

Was ich da am allereinfachsten ansehe, um einen Anfang irgendwo zu machen, was derzeit als Klimakrise bezeichnet wird, ist die Aufgabe jeglichen Motorsports. Motorsport dient rein gar nichts ausser vielleicht einem kurz- oder mittelfristigen Hochgefühl oft einzig und alleine eines einzelnen Menschen, das keinerlei bleibende positive Wirkung auf den Körper selbst ausübt und noch dazu der Umwelt durch Lärm- und Abgasbelastung enorm schadet.

Als Motorsport ist alles gemeint, was irgendwelche Motoren benutzt, um sich ohne Absicht eines Transports von Dingen oder Menschen fortzubewegen. Auch alle Wettbewerbe in dieser Richtung sind damit gemeint. Ob es Formel 1-Rennen sind oder andere. Das alles macht in unserer heutigen Zeit keinen Sinn mehr. Denn: es geht heutzutage darum, die Erde nicht mehr als notwendig durch Abgase und Lärm zu belasten.

So bin ich persönlich auch für eine Lärmabgabe, denn Lärm ist eine extreme Art der Umweltverschmutzung, die noch nicht genügend als solche anerkannt ist. Ich bin dafür, dass jede Person, die Lärm verursacht durch irgendwelche Maschinen oder Apparate eine Lärmabgabe entrichtet und dass diejenigen Menschen, die sich durch den Lärm gestört fühlen, dafür aus diesem Fundus etwas entnehmen können. Denn Lärm ist umweltschädlich, nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Das wird einfach bisher komplett ausgeblendet.

Hier möchte ich zurückkommen auf den Motorsport. Vor allem in bergigen Gegenden ist es während der schönen Jahreszeit wegen des hohen Aufkommens an Motorradfahrern kaum auszuhalten. Im Schwarzwald zählte eine Bewohnerin eines Bergdorfes in einer Stunde 200 vorbeifahrende Motorräder. Sie selbst wurde durch den Lärm schwer krank. Wie viele andere dadurch krank wurden bleibt im Dunkeln. Die andere Tatsache ist, dass viele Motorradfahrer verunglücken und entweder sterben oder den Rest ihres Lebens im Rollstuhl verbringen. Andere Dinge werden, wenn es nur wenige Tote gibt, verboten. Warum ist das so lange erlaubt?

Obwohl es nicht nur die Menschen stört, die in diesen von Motorradfahrern stark frequentierten Gegenden wohnen, sondern auch die Tierwelt im Umfeld in Mitleidenschaft zieht. Deshalb können wir hier anfangen mit dem Aufhören. Anfangen damit, den Körper stattdessen auf natürliche Art und Weise zu bewegen, was die Gesundheit fördert und vielleicht nur einen einzigen Berg zu ersteigen oder mit dem Fahrrad zu erklimmen statt mehrere Berge mit fast unerträglichem Lärm umrundet zu haben.

Das gleiche gilt natürlich für Quadbikes. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum diese zu fahren erlaubt sind. Keinen einzigen. Es stört nicht nur die sich in der Natur aufhaltenden Menschen, sondern auch die Tierwelt, die eigentlich unseres Schutzes bedarf. Diesen Schutz wollen wir den Wäldern hiermit gewähren, indem wir eigentlich keine Quadbikes in Wäldern mehr dulden möchten. Wir wollen das in Zukunft nicht mehr.

So geht es weiter zu Lande und zu Wasser. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand in einem Boot wohnt oder ein Segelboot hat und den Motor anstellt, um in den Hafen zu fahren. Aber rein als Motorsport ist das Bootchenfahren der Umwelt nicht sehr zuträglich. Auch Sportarten wie Wasserski gehören zu den Dingen, die wir zum Wohle des Planeten lieber aufhören sollten.

Was grenzwertig und noch okay ist, sind solche Freizeitsportarten, bei denen nur für kurze Zeit ein Motor benutzt wird, um dann von der gewonnenen Höhe zu profitieren wie Paragliding, Motorsegler, Gleitschirmspringen… Dagegen ist nichts einzuwenden.


 [RL1]Anmerkung eines Lesers: Paragliding und Gleitschirmfliegen ist dasselbe. Manche Paraglieder starten ohne jeden Motor am Hang, manche werden motorisch hochgezogen wie die Segelflieger. Motorsegler segeln nur zwischendurch und stellen, wenn sie’s brauchen, den Motor an.

Plan zur Rettung der Erde

Gesetz zum Schutz ursprünglicher Natur

Es ist die Zeit gekommen, dass die gesamte Menschheit per Regel und Gesetz an allen Orten der Welt dafür Sorge zu tragen hat, dass ursprüngliche oder ursprünglich wirkende Natur – also auch urwald- und primärwaldähnliche Gebiete und andere naturnahe Regionen – absolut geschützt sind.

Die Menschheit müsste sich dazu bereit erklären, ab sofort alle Orte zu schützen, an denen Natur zu finden ist, die bisher noch nicht von Menschen angetastet wurde. Ab sofort ist nur noch da anzubauen und Erde, Bodenschätze et cetera zu nutzen, wo Menschen im Laufe der Zeit schon in die Schöpfung eingegriffen haben.

Menschen, die gegen dieses Gesetz verstoßen, wären dazu in einer entsprechenden Art und Weise zu verurteilen, dass sie sich zukünftig nach Möglichkeit daran halten.

Das würde alle Menschen, Organisationen, Betriebe und Firmen betreffen, die an der Zerstörung der ursprünglichen Natur direkt oder indirekt beteiligt waren und sind.

Es ist einfach nicht mehr statthaft, die Schöpfung wegen Geld und Profit zerstören. Es ist deshalb notwendig, zu drastischen Maßnahmen zu greifen, um eine weitere Zerstörung zu verhindern. Jegliche Schändung der Natur ist in Zukunft zu ahnden.

Denn wir sind in der neuen Zeit, die nun angebrochen ist angehalten, im Einklang mit der Natur zu leben. Deshalb ist diese vor allen anderen Interessen von jetzt an absolut zu schützen.

 

Andere Welt Treffen

Durch was zeichnen sich Andere Welt Treffen aus ?

Andere Welt Treffen wie wir sie bisher durchgeführt haben, haben eine gewisse Form, die wichtig ist, beizubehalten und die ich deshalb hier weitergeben möchte.

Zuerstmal eine Eingangsrunde.

Am Besten, alle sitzen (mit oder ohne Tisch) im Kreis. Nach der Begrüssung stellen sich reihum die verschiedenen Teilnehmer*innen vor und gehen kurz in zwei bis drei Sätzen auf die Fragen ein :

« Wie bin ich da ? Wie geht es mir ? »

und

« Was bringe ich mit ? »

Es ist sinnvoll, im Bedarfsfall die Zeit auf fünf Minuten pro Person zu beschränken.

Die Idee ist, dass jede Person da sein darf wie sie ist, unabhängig von ihren Befindlichkeiten, d. h. auch wenn es ihr nicht ganz so gut geht. Es geht darum, die Menschen da abzuholen wo sie sind und vor allem menschlich, d. h. mitfühlend miteinander zu sein und Verständnis füreinander zu haben.

Nach der Willkommensrunde wird entweder ein(e) Moderator(in) bestimmt oder es wird aufgrund der geringen Grösse der Gruppe entschieden, das Treffen unmoderiert zu gestalten, was auch von Vorteil sein kann.

Ausserdem ist es sinnvoll , zu fragen, welche  Person die Inhalte des Treffens zusammenfassen möchte, um andere, die nicht teilgenommen haben zu informieren. Die Zusammenfassung kann locker sein und nicht so detailliert wie ein Protokoll.

Über den ganzen Treffen steht die Frage :

« Was können wir tun ? »

Im Anschluss an die Eingangsrunde wird anhand der Themen, die da sind und die unter der Frage « Was bringe ich mit ? « schon eingebracht wurden am Besten soziokratisch, das heisst unter Einbeziehung aller beteiligten Menschen der Reihe nach die Frage gestellt, welches Thema oder welche Themen gemeinsam besprochen werden möchten.

Störungen haben Vorrang. Das heisst, wenn eine Störung da ist, wird dieser erst einmal nachgegangen und sie wird im Gespräch gemeinsam ausgeräumt.

Dann werden die Themen, die da sind eines nach dem anderen besprochen. Bei Dingen, bei denen eine Entscheidung ansteht ist es gut, die Meinung aller soziokratisch abzufragen, damit jede Person Gehör gefunden hat und am Entscheidungsprozess aktiv beteiligt ist.

Eventuell wird schon ein nächstes Treffen vereinbart.

Circa zehn Minuten vor Abschluss wird die Abschlussrunde eingeleitet. In der Abschlussrunde wird wie in der Eingangsrunde reihum kurz auf die Fragen eingegangen :

« Wie bin ich jetzt da ? Was nehme ich mit ? »

Es geht darum, die gemeinsam verbrachte Zeit zu würdigen, sich dafür zu bedanken und Impulse für die Zukunft zu setzen, wobei wohlgemerkt nur diejenigen etwas sagen, die dies auch wirklich möchten. Es ist also absolut freiwillig.

Wer Interesse hätte, solche Treffen durchzuführen kann sich gerne an mich wenden, auch wer Interesse an einem Zoom-Call in dieser Form hätte, denn ich überlege, einen solchen zu starten.

 

„Vom Leben ohne Geld“ bald als Buch

Es ist ruhig geworden auf diesem Blog, weil ich mein Leben komplett umgestellt habe. Weg vom dauerhaften Reisen, hin zu einer eigenen Wohnung. Anhalten wollte ich schon lange, aber es hat ein paar Monate gedauert. Dann habe ich mir eine Wohnung in Deutschland an einem Ort genommen wo ich einige Leute kannte und habe Geld beantragt, auf das ich einmal Anrecht hatte und das ich verloren hatte, weil ich einfach lieber ohne leben wollte. Ich hatte alle Anrechte auf dieses Geld verloren, aber habe es netterweise wiederbekommen. Ich habe also meine neunjährige Zeit ausserhalb des Systems beendet. Ich habe gerne so gelebt und denke immer mal wieder, ich möchte keinen einzigen Tag, den ich so gelebt habe missen. Und doch war es an der Zeit, mein Leben zu ändern, einfach weil es auf seine Art und Weise auch anstrengend war und ich plötzlich einen Raum für mich brauchte und nicht mehr in vollgestellten Räumen anderer Menschen leben konnte.

Mein Leben hat mich dann für ein paar Monate dahin geführt wo ich vor meiner Odyssee durch Frankreich gelebt habe und es war wundervoll. Und dann hat es mich dahin geführt wo ich in Frankreich gelebt hatte. Ich wollte eigentlich nur meine Sachen holen, die ich vor fünf Jahren einmal bei einer Deutschen gelassen hatte. Es waren vor allem Bücher, die ich selber handschriftlich geschrieben hatte. Ausserdem war mein Wagen aufgetaucht, den ich vor Jahren verloren hatte. So ging ich diesen ganzen alten Dingen nach. Daneben machte ich einen Kurs bei den Pioneers of change mit Namen Be.come, um vom Grübeln ins Handeln zu kommen. Ich war bei meinem früheren Freund zu Gast und lebte wieder ein Stück weit wie früher. Auf einem kleinen Sessel schaute ich mir die Videos an, die vor allem zur Potentialentfaltung dienen sollten. Und das taten sie wirklich.

Ich merkte nach einem Monat auch hier, dass ich nicht mehr so wie früher leben konnte, dass ich einen Raum für mich brauchte und ich mietete mir eine kleine Wohnung. Die war zwar super, aber mir zu teuer, da ich ja noch eine Wohnung in Deutschland zu bezahlen hatte. So suchte ich etwas günstigeres und wurde auch fündig. Ich hatte zwei Zimmer zur Verfügung und aus einem machte ich ein Schreibzimmer. Das hatte ich noch nie geschafft bisher in meinem Leben. Das machte mich ziemlich glücklich. Endlich ein Zimmer zum Schreiben.

Es kam eines zum anderen. Ich dachte irgendwann einmal auf dem Weg mit dem Fahrrad in die Bücherei im Nachbardorf, dass ich einen Schriftsteller bräuchte, der mir hilft, um zu sehen, was ich mit meinen bisherigen Werken mache und als ich in die Bibliothek kam, fiel mir dort eine Visitenkarte mit „Ecrire“ drauf in die Hände, was so viel heisst wie schreiben. Es war ein Schriftsteller und Therapeut. Wir trafen uns und er half mir – und hilft mir immer noch – dabei, weitere Schritte zu unternehmen, um ein Buch zu veröffentlichen. Er empfahl mir einen Verein für Selfpublisher und einen Künstlerverein, in dem ich mehrere mehrstündige Gespräche hatte. Die dortige Zuständige war eine Deutsche, die schon viele Jahre in Frankreich lebte und sie wusste wovon ich redete, weil sie selbst schon herumgereist war.

Als ich ihr von meinen diversen geschriebenen Büchern erzählte, meinte sie gleich, das Buch „Vom Leben ohne Geld“ würde im Moment sicher die meisten Leute ansprechen. Sie würde es auf jeden Fall veröffentlichen. Das sagte sie, ohne es zu kennen. Vom Verein für Selfpublisher bekam ich zwei Kontakte zu deutschen Schriftstellern, die ebenfalls in der Region wohnen. Ich nahm zu ihnen Kontakt auf und telefonierte mit beiden eine zeitlang. Der eine las mein Buch und gab mir äusserst positive Rückmeldungen. Ich war begeistert. Dann traf ich auf dem Markt hier in dem 3000-Seelendorf einen Schriftsteller, der sein Buch auf dem Markt verkaufte. Er kam mit seinem Motorrad angefahren, in dessen Gepäcktaschen er seine Bücher verstaute. Als ich ihm sagte, dass ich auch schreibe, erzählte er mir sofort genau wie ich das machen müsste, um ein Buch zu veröffentlichen. Genau so und so.

Am Anfang wusste ich noch nicht so recht, aber ich setzte mich auf jeden Fall hin und überarbeitete mein Manuskript nochmal, wie man es mir empfohlen hatte. Ich cancelte nahezu alle anderen Termine und arbeitete Tag und Nacht daran. Eigentlich wollte ich es gerne auf die Frankfurter Buchmesse schaffen, aber der Probedruck kam zwei Tage zu spät und dann erfuhr ich, dass man auch erst mit einem fertigen Buch auf eine Buchmesse gehen sollte.

Es gab unzählige Herausforderungen. Immer mal wieder geriet alles ins Stocken und ich musste Schauen, was ich mir einfallen lasse, und wer mir helfen könnte, damit es weiterginge. Am schwierigsten war die Formatierung, also der Buchsatz. Ich wollte es schon bezahlen, da traf ich den Schriftsteller vom Markt im Bioladen, der mir erzählte, wer mir mit nicht so viel Geld helfen könnte damit. Also gut. Ich bekam Nachhilfestunden in Word und so ging es langsam weiter. Denn bisher war die Formatierung komplette Terra inkognito für mich gewesen. Bis ich wieder ins Stocken geriet. Wieder Hilferufe lossendete.

Und jemand fand, der mir das machte! War ich glücklich. Ich erzähle Euch das alles, weil ich Euch ankündigen möchte, dass das Buch von dem Jahr, in dem ich ohne Geld lebte dann bald als Taschenbuch erstmal bei Amazon erhältlich sein wird mit dem Titel „Vom Leben ohne Geld: Der Vagabundenblog“. Damit Ihr Euch jetzt schon mit mir darauf freuen könnt. Natürlich werde ich Euch, wenn es soweit ist, bescheid geben.

Seit vier Wochen hat sich mein Leben dann noch einmal komplett geändert. Ich hatte schon im Sommer eine 94-jährige englische Dame gefragt, ob sie ein Zimmer zu vermieten hat. Zuerst sagte sie „ocasionally“. Sie hat so eine Art spirituelles Zentrum. Sie zeigte mir ein Zimmer, das wunderschön war und dessen Fenster zum Fluss hinausging. Ich wollte es schon nehmen, aber das Problem war, dass sie nicht wollte, dass ich die Küche nach neun Uhr abends benutze, weil sie direkt neben der Küche schläft. Seit meiner Zeit in Brasilien habe ich mir jedoch angewöhnt, spät abends zu essen, vor allem im Sommer, da ich in der Regel die letzten zwei Stunden bis es dunkel ist spazieren gehe. Das mache ich schon viele Jahre so. Deshalb suchte ich mir etwas anderes.

Als es dann jedoch Probleme gab da wo ich war und ich mir wieder etwas neues suchen wollte, traf ich sie auf einer Bank in der Sonne sitzend. Sie fragte: „Wenn du mir hilfst, zwei Betten zu machen, dann habe ich ein Zimmer für Dich.“

„Ja klar helfe ich dir, die Betten zu machen“, erwiderte ich und ab da hatte ich ein neues Zimmer. Und das erstaunlichste und phantastischste daran war: ich fühlte sofort einen ganz grossen Frieden wie ich ihn so noch an keinem Ort erfahren habe. Und es passierte ganz oft in diesem Monat, dass wir beide genau in demselben Moment gerade miteinander reden wollten oder dass sie gerade da war, wenn ich sie brauchte oder oder. C. G. Jung nannte das ja Synchronizitäten. Die Grösste war dann letzte Woche als in einem Interview jemand sagte: „Friede heisst auf indonesisch ‚Finde deinen Platz und handle danach'“. Und genau so kommt es mir vor. Ich habe einen Platz gefunden, wo man dankbar ist, dass ich da bin und dass ich mich mit offenem Herzen einbringe wie ich es gerne tue. Und das tut einfach unglaublich gut. Sie sagte zu mir: „In diesem Haus ändern sich die Menschen – sie ändern sich jeden Tag.“

Ich sage mal, sie ändern sich, weil sie sich angenommen, wertgeschätzt und geachtet fühlen. Ist das nicht wundervoll? So kann ich nur allen Menschen wünschen, ihren Platz zu finden. Denn wie ich hier auch hörte: „Wenn wir an unserem Platz sind, dann nehmen auch die anderen ihren Platz ein.“ In diesem Sinne habe ich den Eindruck, eine jahrelange Odyssee hat ein Ende gefunden.

P. S. Mein Buch ist nun Mitte März 2020 herausgekommen und Ihr könnt es bei Amazon kaufen!

 

Be.come – ein Kurs der Pioneers of change

Startet den 1. Oktober 2020!

Es bleibt nur noch wenig Zeit, um sich zu entscheiden. Aber: erfahrungsgemäss gibt es auch noch Späteinsteiger. Deshalb nochmal fast schon ein Aufruf, den Kurs zu belegen. Ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen, denn er ist wirklich lebensverändernd, wenn man ihn wirklich mitmacht. Ich selbst kam dadurch dazu, meinen Lebenstraum zu verwirklichen und ein Buch zu veröffentlichen mit dem Titel „Der Vagabundenblog: Vom Leben ohne Geld“ (s. vagabundenblog.wordpress.com), was mir vorher nur vage im Kopf herumschwebte.

Der Be.come-Kurs hat bei mir einschlagend gewirkt, indem ich wirklich vom Grübeln ins Handeln gekommen bin. Ich sehe es rückblickend auch so, dass ich auf eine andere Stufe, nämlich die der Realisation meiner Selbst gekommen bin. Ganz plötzlich befinde ich mich auch in meinem sonstigen Leben in Kontakt mit anderen Menschen, die ebenfalls Potentialentfaltung betreiben. Ich fühle mich mit diesen Menschen richtig wohl und nach vielen Jahren des Suchens endlich Zuhause angekommen. Was gibt es Schöneres?

Das wünsche ich natürlich allen anderen Menschen auch. Ich weiss aus Erfahrung, dass man auch etwas später noch einsteigen kann, falls Ihr Euch nicht wirklich bis zum 1. Oktober entscheiden könnt. Wenn Ihr Euch mit mir darüber austauschen möchtet, um herauszufinden, ob der Kurs das Richtige für Euch ist, schreibt bitte einen Kommentar oder eine e-mail. Auch mit Martin Kirchner könnt Ihr sprechen, was ich ebenfalls sehr empfehlen kann, um Klarheit zu bekommen. Ausserdem gibt es eine 14-Tage Geld zurück Garantie, falls der Kurs nicht den eigenen Bedürfnissen und Erwartungen entspricht.

Ausserdem ist noch zu erwähnen, dass man den Kurs dann eventuell nochmal auf Spendenbasis wiederholen kann, was ganz super ist und was ich danach sehr gewinnbringend genutzt habe, denn es ergaben sich durch den Wiederholungskurs wertvolle Bekanntschaften und ein reger Austausch, der auch nach dem Kurs noch anhält. Und hier nochmal mein Artikel über den Kurs:

Ausprobiert

Bericht einer Teilnehmerin über Be.come,

einen Kurs der Pioneers of change

Zwei verschiedene Leute hatten mich auf die Pioneers of change aufmerksam gemacht und nachdem ich einmal ein Regionaltreffen im Namen der Pioneers of change veranstaltet hatte, stiess ich wieder auf den Be.come-Kurs, den die Pioneers of change anbieten, um ins Tun zu kommen und seinen eigenen Weg zu finden. Den Kurs hatte ich eigentlich schon ein Jahr vorher machen wollen, aber erstmal aus verschiedenen Gründen darauf verzichtet. Dann stand ich wieder vor der Frage – wie jetzt manche andere vor der Frage stehen.

Ich kannte jemanden, der den Kurs gemacht hatte und rief ihn am Tag der Anmeldefrist an. Er sagte: „Der Kurs ist auf jeden Fall sein Geld wert. Eigentlich ist er mehr wert, denn es ist wie ein Coaching. Aber da es für die Wandelbewegung ist, wird er zu diesem Preis angeboten. Mich hat er weitergebracht und wir haben jetzt noch eine begleitende Weggemeinschaft. Ich würde den Kurs an Deiner Stelle machen. Ich glaube, das ist das Richtige für dich.“

Also alles in allem war ich dann überzeugt, dass es der richtige Weg für mich ist und ich meldete mich in den letzten Minuten vor Anmeldeschluss an.

Dann fing der Kurs auch gleich mit verschiedenen Videos zum Thema Potentialentfaltung an, die dazu dienen, sich seiner selbst ein ganzes Stück weit – mehr wie gewohnt – gewahr zu werden. Zu sehen, wo man steht und wie man da hingekommen ist – durch die Suche nach dem roten Faden und Wendepunkte im Leben, nach Gaben und Talenten, uns begleitende Beziehungen, die uns vielleicht gar nicht mehr förderlich sind… Vom Grübeln ins Handeln zu kommen ist ein Hauptmotto des Kurses – und wie ich noch darstellen werde hielt der Kurs – zumindest bei mir, was er verspricht.

Zu den Videos in den im einzelnen sieben Modulen kamen Live-Zoom-Calls mit zum Teil bekannten Persönlichkeiten wie Geseko von Lübke, Christian Felber und Vivian Dittmar. Nach den inspirierenden Interviews konnten die Teilnehmer*innen des Kurses Fragen stellen, die ihnen auf dem Herzen lagen – was eine schöne Interaktion darstellte.

Zu Beginn eines jeden Zoom-Calls gab es eine Zeit zum Ankommen mittels einer Kurzmeditation und eine Eingangssrunde reihum zum Abholen aller Teilnehmer*innen da, wo sie sind. Auch das ist sehr sympathisch und ganz im Sinne der neuen Zeit.

Begleitend wurden zu verschiedenen Zeiten Weggemeinschaftsgruppen in Form von gemeinsamen Zoom-Calls angeboten. Wir durften uns auch einen Buddy suchen, um mit ihm einzelne Aufgaben anzugehen, was bei mir persönlich allerdings beim ersten Kurs weniger gut funktionierte. Erst beim zweiten Durchlauf hatte ich diesbezüglich Glück.

Ausserdem gab es überall bei den Lernaufgaben die Möglichkeit, Kommentare zu senden, die für alle Teilnehmer*innen sichtbar waren, was die Gruppenzugehörigkeit und den Austausch förderte und daneben noch ein Forum für gemeinsame Themen.

Das einzige, was mir nicht gefiel von allen Modulen war die Arbeit zum Thema Geld, aber das ist sowieso ein ganz besonderes und auch nebenbei bemerkt mein Spezialthema, da ich selbst ja ein Jahr ohne Geld gelebt habe und viele Jahre mit so wenig Geld wie möglich. Meiner Ansicht nach ist das Problemfeld nicht in einem so kurzen Modul annähernd befriedigend behandelbar. Sowieso kann man auch einfach einmal anderer Meinung sein und die des anderen stehen lassen.

Ich persönlich bin die gesamten ersten Wochen, wenn nicht fast Monate hinter dem doch recht intensiven und straffen Programm hinterhergehechelt. Was war ich dankbar, als ich bei der dritten Integrationswoche relativ gegen Ende des Kurses endlich aufgeholt hatte, um in etwa beim Stand der anderen zu sein. Es empfiehlt sich also wirklich, sich wöchentlich eine bestimmte Zeit, das heisst so drei bis vier Stunden dafür zu reservieren. Und sowieso gibt es solch eine Fülle von Videos, sogar noch zusätzlich in dem Bonusprogramm als Aufzeichnungen von früher, dass es gar nicht so einfach ist, die Zeit zu finden, um sich alle Videos anzuschauen.

Fazit: Der Be.come-Kurs ist – mit ganz kleinen Einschränkungen, auf die ich jetzt an dieser Stelle gar nicht näher eingehen will, weil sie zu vernachlässigen sind – ganz im Sinne der Wandelbewegung. Er ist von seinem Preis her auf jeden Fall sein Geld wert; noch dazu gibt es einen Rabatt für weniger Betuchte und hat es bei mir persönlich wirklich geschafft, mich ins Tun zu bringen.

Meine Situation war nämlich die, dass ich schon fünf Bücher geschrieben und davon drei im Internet veröffentlicht hatte ohne jemals auch nur eine Rückmeldung zu bekommen. So fragte ich mich, was ich mit diesen Büchern mache und ob ich überhaupt etwas damit mache. Ich war gerade in Südfrankreich, da wo eines der Bücher entstanden ist. Plötzlich sind ganz viele Menschen aufgetaucht, um mir bei diesem Projekt zu helfen genau da, wo ich Hilfe und Unterstützung brauchte. Es war echt phantastisch.

Ich überlegte auf dem Weg mit dem Fahrrad in die Bibliothek, dass ich so etwas wie einen Schreibcoach brauche, der mir da hilft. Da kam ich in die Bibliothek und mir fiel eine Visitenkarte in die Hände, auf der „écrire“ stand. „Ecrire“ heisst schreiben und es war ein Autor und Schreibcoach, der nur 16 Kilometer von mir entfernt wohnte und mit dem ich gleich ein Treffen ausmachte. Hinfort begleitete er mich wöchentlich zu einem absoluten Sonderpreis, – also einer eher symbolischen Aufwandsentschädigung – für die nächste Zeit. Er vermittelte mich an einen Künstlerverein in der Stadt, in der eine Deutsche arbeitete, die lange schon in Frankreich lebte.

Ich traf mich zwei Mal für drei Stunden mit ihr, erklärte ihr meine Situation und was für Bücher ich geschrieben hatte. Sie meinte gleich, sie würde das Buch vom Leben ohne Geld veröffentlichen. „Das ist jetzt hype“.

Dann ging ich eines Samstags auf den Markt und traf einen Autor, der einen Stand hatte und sein Buch verkaufte. Er erklärte mir genau wie er das gemacht hat und empfahl mir, das auch so zu machen wie er.

Ausserdem vermittelte mir mein Schreibcoach einen Verein für Autoren, die ihre Bücher selbst veröffentlichen möchten, der mir wiederum zwei deutsche Autoren vermittelte, die in der Gegend leben und mit denen ich telefonieren konnte, um Erfahrungen auszutauschen… Beide habe ich später persönlich kennengelernt. Die eine bei einer Buchmesse, bei der sie teilnahm und den anderen dieses Jahr beim Segeln! Ich war plötzlich also auch mit ganz anderen Menschen, nämlich Schriftstellern wie ich in Kontakt.

Der Kurs hält also, was er verspricht – zumindest bei mir war das absolut der Fall. Und das ist unbezahlbar.

Eine weitere eindeutige Folge des Be.come-Kurses war, dass ich einen weiteren Kurs der Pioneers of change nämlich Art of Hosting besucht habe, um zu lernen, Treffen professioneller zu veranstalten. Und daraus wiederum sind die Wandelgespräche entstanden, die wir in einem kleinen Team nun seit Pfingsten regelmässig jeden Montag im Wechsel einmal morgens und einmal abends durchführen. Wer sich davon angesprochen fühlt und am inneren wie äusseren Wandel interessiert ist, kann sich gerne unter Wandelgespräche anmelden und daran teilnehmen.

Auch entstand ein persönlicher Austausch mit einer weiteren Teilnehmerin im Bereich emotionaler Entladung wie ihn Vivian Dittmar in ihren diversen Büchern beschreibt, der für mein emotionales Gleichgewicht und Reinigung von emotionalen Altlasten sehr förderlich war.

Was ich vermisst habe und wo meine Erwartungen nicht erfüllt wurden, war dabei, Unterstützer*innen oder Helfer*innen für diese Webseite zu finden und ein bisschen mehr Austausch mit den gesamten Kursteilnehmer*innen zu haben. Das waren eigentlich die Hauptgründe, warum ich den Kurs gemacht habe.

Aber: im Anschluss an den Kurs habe ich ein Mentoring-Programm der Pioneers of change auf deren Facebook-Gruppe entdeckt und kam dann nachträglich doch noch ein wenig auf meine Kosten, indem ich dort jemanden gefunden habe, der meine Website mal von einem professionellen Blickwinkel aus betrachtet. Auch dafür bin ich sehr dankbar. Und: beim Wiederholungskurs kam ich diesbezüglich wesentlich mehr auf meine Kosten. Dort gibt es bei heute einen wesentlich intensiveren und reichhaltigeren Kontakt und Austausch zwischen den Kursteilnehmerinnen, der noch weiter fortbesteht und den ich nicht mehr missen möchte.

Ausserdem gab es bei einigen Teilnehmer*innen wie auch bei mir das intensive Bedürfnis nach einem allgemeinen Forum und nach einer weiterführenden Plattform, um sich auch über den Kurs hinaus auszutauschen und zu vernetzen. Denn nach dem Kurs fängt der richtige Wandel ja erst an. Da würden sich so manche Teilnehmer*innen eine allgemeine Wandelplattform, auf der man/frau sich weiterhin treffen könnte wünschen. Wenn die Pioneers of change da in Zukunft auch noch etwas anbieten könnten, wo sich die Teilnehmer*innen weiterhin treffen und austauschen könnten, wäre die Sache perfekt. Sie denken in der Tat schon seit ein paar Jahren darüber nach und scheinbar wird dieser Traum bald Wirklichkeit. Ich freu mich schon drauf!

Insgesamt gesehen ein Kurs, den ich unbedingt jedem Menschen weiterempfehle! Denn mit der Potentialentfaltung ist es so wie vor Kurzem jemand zu mir sagte, der das bei jemand anderem gemacht hat: die eigenen Traumata lösen sich wie nebenbei. Das ist auch meine wunderbare Erfahrung damit.

Hier ist der Link, um sich anzumelden: Be.come-Kurs.

Ihr helft mir mit der Anmeldung über diesen Link, den Kurs „Lead the change“ mitzumachen, den ich schon seit Jahren gerne machen würde!

Vom Grübeln ins Handeln zu kommen ist ja auch eine der Voraussetzungen dafür, eine andere Welt zu kreieren – so wie sie uns vorschwebt. Und zwar ohne dabei in Aktionismus zu verfallen, sondern um stets mit uns selbst in Verbindung zu bleiben und aus dieser inneren Verbindung mit uns selbst nach aussen zu gehen.

Was ist Wandel?

Es gibt heute eine Wandelbewegung, es gibt die Pioniere des Wandels, Wandel-Lokale, doch was ist mit diesem „Wandel“ eigentlich gemeint?

Auch der Schwächste wird gesehen und gehört

Ich glaube, jeder versteht darunter etwas anderes. Ich möchte hier einmal deutlich machen, was ich darunter verstehe. Ich verstehe unter Wandel, dass sich etwas wandelt. Dass wir nicht so bleiben wie wir sind. Und das vor allen Dingen in der Begegnung mit anderen. Dass sich durch die Begegnung mit anderen irgendwas in uns verändert, manche sagen transformiert. Wandel kann dabei in vielfältiger Hinsicht geschehen. Er kann alle Bereiche betreffen. Er ist eigentlich grundlegend. So ist es für mich ein Zeichen des Wandels, wenn sich nicht mehr derjenige durchsetzt, der am lautesten schreien oder sich am besten durchsetzen kann, sondern dass alle gehört werden. Alle bis ins kleinste Glied hinein und bis zum Schwächsten hin. Und dass gerade der Schwächste unter allen ganz besonders gehört wird. Dass seine Meinung nicht untern Tisch fällt. Manche nennen das Soziokratie, dieses Verfahren, einen nach dem anderen nach seiner Position zu fragen; es gibt dann noch andere Verfahren. Aber darum geht es gar nicht. Es geht einfach um etwas Grundlegendes, nämlich, dass sichergestellt wird, dass jeder einzelne gehört wird. Das ist grundsätzlich für mich etwas ganz Neues, das zum Wandel gehört, was Wandel bedeutet. Das heißt auch, dass alle eingeschlossen sind. Man sagt auch Inklusion statt Exklusion, was Ausgeschlossensein bedeutet. Das beinhaltet eine Wertschätzung den Menschen gegenüber, die hier und da Einschränkungen haben, aber diese Einschränkungen als „Gaben“ verstanden werden, die sogenannte „Normale“ (bzw. sich als normal ansehende Menschen) nicht haben – und gerade diese besonderen Schätze zu würdigen. Und zu nutzen. Zum Wohle aller. Das ist für mich Wandel.

Erst der andere Blick macht vollständig

Auch gehört für mich zum Wandel, bestimmte Dinge aus verschiedenen Standpunkten zu sehen. Das ist mit dem oben Stehenden verknüpft. Also dass ein Mensch nicht obwohl, sondern weil er einen anderen Standpunkt hat, gehört wird, einen anderen Blick auf die Sache. Und dass nur dadurch, dass alle gehört werden und der Berg von allen Seiten betrachtet wird, ein Gesamtbild entstehen kann. Das ist für mich auch wesentlich am Wandel: eine Frage aus verschiedenen Blickwinkeln und nicht nur einem zu beleuchten. Dann wird sich nicht die stärkste Fraktion – wie das in der Politik ist –durchsetzen; vielmehr schauen alle gemeinsam, was das Beste für alle ist. Und nicht nur für einige wenige Beteiligte. Eine solche Entscheidung ist dann zwangsläufig das Beste für alle. Und eine, die alle oder möglichst alle mittragen können.

Das Verbindende macht uns stark – und umgekehrt

Wir lassen uns also nicht mehr unterteilen in verschiedene Fraktionen, Farben oder sonst etwas und schauen nach dem Trennenden, Teilenden, sondern ganz im Gegenteil: Wir lassen uns nicht teilen. Wir bleiben zusammen und schauen gemeinsam auf das Ziel, das wir alle haben und wie wir das zusammen am besten erreichen. Wir schauen dabei auf das Verbindende. Was verbindet uns?

Das, was uns trennt, lassen wir ganz bewusst außen vor, denn wir wissen: Es ist nicht zielführend. Wandel bedeutet für mich auch, dass jeder Mensch so angenommen wird, so sein darf, wie er ist; dass er nichts vorspielen braucht. Mit all seinen Befindlichkeiten. Dass er da sein kann, wenn es ihm besser geht oder auch da sein kann, wenn es ihm schlechter geht und er deshalb nicht vollkommen funktionieren muss, als würde es ihm gut gehen. Dass man auch dann teilnehmen kann und als Mensch gewürdigt wird, wenn man nicht hundert Prozent in Topform ist.

Ich meine damit besonders diejenigen, die in unserer Gesellschaft als behindert angesehen werden. Die Menschen, die Einschränkungen haben und deshalb anders funktionieren als „normale“ Menschen und dass gerade auch ihre Stimme gehört wird.

Geschützt und beschützt fühlen macht frei

Ein anderer wichtiger Aspekt des „Wandels“ ist für mich, mit dem Herzen zu sehen, mit dem Herzen zu fühlen und mit dem Herzen bei der Sache zu sein. Vor allem, wenn wir Entscheidungen zum Wohle aller treffen wollen, dann ist unser Herz ganz besonders gefragt.

„Wandel“ verstehe ich auch einen Raum, in dem wir uns gemeinsam begegnen, in dem wir uns ge- und beschützt fühlen und der frei ist von Angriffen gegeneinander. Und sollte es doch einmal dazu kommen, dass man dann darüber reden kann, dass das für einen nicht so ganz in Ordnung war. Und dass Konflikte auf friedliche Art und Weise ausgetragen werden, in der Atmosphäre eines wohlwollenden Miteinanders. Denn es geht um Kooperation statt um Konkurrenz. Dazu gehört, dass wir uns um Verständnis füreinander bemühen und uns in den anderen hineinversetzen.

Was ist dir besonders wichtig?

Ein anderer wichtiger Aspekt des „Wandels“ ist, dass wir unsere Bedürfnisse äußern können und uns auch so verhalten. Dass wir einander mitteilen, was uns besonderes wichtig ist und warum, und dass wir einander dabei helfen, dass unsere Bedürfnisse in irgendeiner Weise befriedigt werden. Das ist für mich ein ganz wesentlicher Aspekt des Wandels. Dass wir an einer Instanz in uns arbeiten, die sagt: Ja, ich möchte den anderen verstehen, ja; ich möchte seine Bedürfnisse kennenlernen, ja, ich stehe diesen Menschen wohlwollend gegenüber und ja, was kann ich dazu beitragen, ihm zu helfen, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden.“ Wir sind nämlich eine große Weltgemeinschaft von Menschen.

Früher wurden die einen und die anderen ausgelagert. Die Kinder kamen in den Kindergarten, dann kamen sie auf die Schule, dann zur Arbeit, dann hatten sie eine Zeit lang Rente, dann kamen sie ins Altersheim. Und wer behindert war, der kam in eine Behindertenwerkstätte und in ein Behindertenwohnheim. Unter dem Aspekt des Wandels hieße das zu fragen: Was sind die jeweiligen, tiefsten Bedürfnisse? Was würde dem jeweiligen Entwicklungsstadium oder Alter wirklich entsprechen? Und zwar nach deren Meinung und nicht der der anderen. Uns mit ihnen gemeinsam an einen Tisch setzen, uns unterhalten und danach gemeinsam entscheiden, was am besten zu tun ist. Und das kann alle Bereiche betreffen. Alle alle Bereiche.

Und nur dadurch, das glaube ich, entsteht eine ganz andere, bessere Welt.

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Was alles nicht in Ordnung ist in diesem Lande

Teil 1

Eines der großen Dinge, die nicht in Ordnung sind in diesem Lande, ist das Verbot der kostenlosen Rechtsberatung. Wir haben ein System der Demokratie mit Gewaltenteilung in Legislative, Judikative und Exekutive mit dem Anspruch der Gleichbehandlung aller vor dem Gesetz. Die existiert aber nur theoretisch. In der Praxis wurde sie jedoch durch das Verbot der kostenlosen Rechtsberatung ausgehebelt. Diesem Missstand versucht man beizukommen, indem Rechtsberatung für Menschen mit geringem Einkommen, die im Sozialsystem in irgendeiner Weise Unterstützung erhalten, auf Antrag hin gewährt wird. Ich weiß jedoch von mir nahestehenden Menschen, dass diesen ihr Antrag in ich weiß nicht wie vielen Fällen einfach abgelehnt wurde. Da ist also absolut etwas nicht in Ordnung in diesem Lande.
Es ist bekannt, dass meist derjenige einen Prozess gewinnt, der sich den besten Anwalt leisten kann. Das ist nicht neu. Aber dass armen Menschen ganz beliebig der Zugang zur Rechtsberatung verweigert wird, ist absolut nicht in Ordnung.
In unserem Nachbarland Frankreich ist das anders. Da gibt es an den Gerichtshöfen Stellen, an denen kostenlose Rechtsberatung zu festgelegten Terminen an den Gerichten selbst oder an anderen Orten stattfindet. Das ist in Ordnung. Das ist so wie es sein sollte. Warum ist das in Deutschland nicht so? Warum ist in Deutschland so vieles nicht in Ordnung?
Normal gehören alle diese Menschen entschädigt, die durch fehlende kostenlose Rechtsberatung, die eigentlich in einem Rechtsstaat normal sein sollte, einen Schaden davontrugen, weil sie ihre Rechte aus finanziellen Gründen nicht geltend machen konnten. Das wären Recht und Gerechtigkeit.

Als nächstes möchte ich auf ein anderes ganz großes Thema hinweisen, das der Krankenkassen. Und zwar auf die unglaubliche Ungerechtigkeit in Deutschland, dass sich Menschen, die ein geringes oder gar kein Einkommen haben, sich zum Mindestbeitrag von derzeit etwa 180 Euro pro Monat versichern müssen. Und danach noch, wenn sie diese Summe nicht berappen können (denn wie soll ein Mensch mit einem minimalen Einkommen so viel aufbringen?) die monatlichen Beiträge bis zu vier Jahren nachträglich zurückgefordert werden, auch wenn die Krankenkasse-Leistungen gar nicht in Anspruch genommen wurden (!).
Das ist eine Ungerechtigkeit, die ihresgleichen sucht. Für eine Leistung Geld zu verlangen, die gar nicht erbracht wurde, ist der Gipfel der Unverschämtheit. Und das Unrecht auch noch den Bewohnern eines Landes gesetzlich aufzuzwingen und den Krankenkassen das Recht zu geben, diese Gelder einzutreiben, das ist vollkommener Irrsinn. Man kann und darf einem Menschen, der kein (oder nur ein geringes) Einkommen hat, nichts nehmen. Das ist vor dem Schöpfer des Himmels und der Erde verboten. Über dieses Verbot wird sich hierzulande hinweggesetzt.
Auch den Krankenkassen das Recht zu geben, den Höchstsatz zu verlangen, wenn kein Einkommensnachweis erbracht wird, ist alles andere als in Ordnung. Ja, ganz im Gegenteil. Es ist Unrecht. Das Gegenteil wäre richtig: nämlich einen Menschen so lange mit einem Mindestsatz – und der hätte 0 Euro zu sein – einzustufen, bis klar ist, dass sein Einkommen höher ist.
In Frankreich ist das anders. Derjenige, der kein Einkommen hat, hat das Recht auf eine kostenlose Krankenversicherung. So wie es sich gehört.
Wir haben in Deutschland eine umgekehrte Welt. Ein ungutes System. Und keiner traut sich, etwas dagegen zu sagen.
Richtig wäre, wenn die Krankenkassen all jenen die Gelder zurückzahlen würden, die sie unversicherten Menschen abgenommen haben – und zwar auf Heller und Pfennig. Es ist nicht rechtens, Geld für eine nicht erbrachte Leistung zu verlangen. Die Versicherungspflicht ist sowieso auch noch ein ganzes Kapitel für sich, denn auch sie ist nach dem freien Willen, der auf der Erde herrscht, nicht in Ordnung. Wir sind von Geburt an freie Menschen und als solchen obliegt uns die Entscheidung, ob wir uns krankenversichern wollen oder nicht – in einem System nebenbeibemerkt, das alles, was wirklich heilt, sowieso nicht bezahlt. Den freien Willen auszuhebeln durch irgendwelche Gesetze ist auch vor dem Schöpfer des Himmels und der Erde nicht ganz rechtens. Tut mir leid, das sagen zu müssen, auch wenn das mit der Krankenversicherung für jeden noch so gut gemeint ist.
Ich bin sowieso nicht für ein Versicherungssystem, da die Versicherungen zu Wirtschaftsunternehmen ausgewuchert sind und wirtschaftliche Interessen vertreten, statt für die Gesundheit der Menschen zu sorgen. Unser Gesundheitssystem ist einfach nur eine Geldmaschinerie, die von der Krankheit der Menschen profitiert. Die teuren Geräte müssen bezahlt werden und deshalb die Menschen durch die Geräte geschleust, was die Preise des gesamten Gesundheitssystems in die Höhe treibt, obwohl es früher auch ohne ging. Und obwohl es den Körper oft noch zusätzlich belastet (siehe Röntgenstrahlung, die den Körper noch zusätzlich übersäuert, was die Ursache vieler Krankheiten ist).

Doch über Krankheitsursachen wollen wir ja gar nicht erst reden, denn sie würden ja das gesamte System zu Fall bringen. Wenn die Menschen wüssten, warum sie krank sind, bräuchten sie ja keinen Arzt mehr und keine teure Gerätemedizin …
Ich bin eher dafür, dass der Staat im Krankheitsfalle für die Menschen aufkommt wie das zum Beispiel in Neuseeland der Fall ist. Zunächst sollten Naturheilmittel eingesetzt und erst, wenn dies nicht hilft, die Schulmedizin zu Rate gezogen werden. Dies, weil die Krankheitserreger bekanntermaßen gegen Antibiotika resistent werden und wir deshalb immer neue Antibiotika brauchen. Weil diese dann durch die Ausscheidungen der Menschen und Tiere wieder in unserem Wasser landen, das dadurch verunreinigt wird. Es ist eigentlich unsere Aufgabe als Menschen, unnötige Verunreinigungen in Zukunft zu vermeiden.

16-Punkte-Programm für den sozial-ökologischen Umbau — Ökoligenta

Ein Reblog von Ökoligenta mit einem überarbeiteten Buchtitel einer zukunftsfähigen Welt:

In seinem Buch „Chaos. Das neue Zeitalter der Revolutionen“ bewegt Fabian Scheidler die These: Nach 500 Jahren Expansion ist die kapitalistische Megamaschine in die tiefste Krise ihrer Geschichte geraten. Wir bewegen uns in eine chaotische Übergangsphase hinein, die einige Jahrzehnte andauern kann und deren Ausgang vollkommen offen ist. Während die alten Ordnungen brüchig werden, entflammt…

über 16-Punkte-Programm für den sozial-ökologischen Umbau — Ökoligenta

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